Virtuose Sinlichkeit
eine Minute-Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=p0DLzFc4X5s
neun Minuten Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=GQDPoT6Uq9g
"Was beide Künstler auf der Bühne bringen ist beeindruckend! Neben der überschäumenden choreographischen Phantasie von Bettina Castaño, die die Formschönheit weiblicher Bewegungen beherrscht und das Herz höher schlagen lässt, die nur noch von ihrer Tanztechnik und Bühnenpassion übertroffen wird, zeigen sich die bemerkenswerten interpretatorischen Fähigkeiten des jungen Pianisten Alexander Boeschoten. Während der faszinierenden Reise von Jean Philippe Rameau bis zu Claude Debussy zeigte Alexander Boeschoten einen Spielstil, der perfekt zur Natur des jeweiligen Stücks passte. Kraftvoll in Chopins Étude Révolutionnaire, zart in Isaac Albeniz' Tango, präzise ohne trocken zu sein, in Scarlattis und Rameaus Sonaten." - Andres Tesla (Musikmäzen).
Wer die Geschichte der Frühromatik kennt, weiss, das die Protagonisten dieser Zeit, Fichte, die Schlegels, Novalis, Caroline Michaelis-Böhme-Schlegel-Schelling, aber auch Goethe und Schiller in ihren Schriften ein geistiges Bollwerk gegen den schon damals sich verbreitenden Rationalismus und Kapitalismus errichteten Für die Rationalisten war nur das Rationale, das Objektive, das Technische die Realität, eine andere gab es nicht. Gefangen in ihrer Rationalität zählt nur das Geld, das Materielle, die Technik. Doch Schriftsteller, wie auch Musiker und Maler, zeigten, wie es auch Alexander von Humbold und Goethe formulierte, das die Subjektivität, die Emotionen und Gefühle sehr wohl wirklich sind, ein wesentlicher Bestandteil der Wirklichkeit. Beides, das Rationale, Logische, Objektive und das Subjektive, Emotionale, Empathische bilden die vollständige Wirklichkeit.
Mit Bettina Castaño und Alexander Boeschoten haben wir zwei Künstler, die virtuos ihre Kunst beherrschen, und meisterhaft ihre fünf Sinne leben, um das Kunstwerk, welches beide erschufen, mit Leben zu füllen und damit die Forderungen der Frühromantiker erfüllen.
Programm:
Domenico Scarlatti: Sonate E-Dur (Tanz: Cajón solo)
Jean Philippe Rameau: Les Sauvages
Jean Philippe Rameau: Gavotte et Doubles (Tanz)
Franz Liszt: Liebestraum
Frédéric Chopin: Tristess (Tanz)
Frédéric Chopin: Etüde Op. 10, Nr. 12
Bettina Castaño: Bulerías-Zapatado-Solo (Tanz)
Frédéric Chopin: Nocturne in Es-Dur
Gedicht von F. Lorca vorgetragen von B. Castaño mit Rahmentrommel
Achille-Claude Debussy: Claire de Lune
Isaac Albéniz: Cordoba (Tanz)
Isaac Albéniz: Tango
Joaquín Turina: Sacromonte Op. 55, Nr. 5 (Tanz)
Enrique Granados: Danza Española Nr. 2 "Oriental" (Tanz)
Bettina Castaño: Zimbelsolo + Kastagnettensolo
Isaac Albéniz: Asturias (Tanz)
Das Bühnenprogramm besteht aus 2 Künstler und 1 Techniker. Technical Rider sowie Ton- und Lichttechnik vorhanden.